Auf Trümmern jubeln
Heute geht es darum, auf Trümmern zu jubeln. Heute geht es um Freude auf das was kommt, wenn etwas Großes kaputt gegangen ist.
Heute geht es darum, auf Trümmern zu jubeln. Heute geht es um Freude auf das was kommt, wenn etwas Großes kaputt gegangen ist.
Heute gibt es eine scharfe Rede. Eine scharfe Rede gegen mich selbst und andere Menschen, die Verantwortung tragen, die ein Amt innehaben. Heute redet Gott streng zu Menschen, die Macht über andere Menschen haben und sie für sich selbst ausnutzen. Ich lese Worte Hesekiel Kapitel 34. Ich beginne mit Vers 1
Die Vorstellung, dass einer, dass Jesus vor dem Ende aller Zeiten auferstehen könnte, war so undenkbar, dass die Jünger sich sogar gegenseitig nicht mehr glaubten. Sie vertrauten einander nicht mehr: Die Jünger glaubten Maria nicht. Sie waren total gefangen in ihrer Trauer und in ihren Tränen. Sie glaubten auch den beiden anderen Jüngern nicht. Zu Ostern gehört der Unglaube.
Was hat Jesus wohl gedacht, als er sein Kreuz durch die Straßen von Jerusalem trug. Über alle Kräfte erschöpft. Ausgepeitscht. Verhöhnt und geschlagen von den Soldaten. Die schaulustigen Gaffer in den engen Straßen gehen kaum zur Seite. Sie berühren sich fast. So nahe kommen sie Jesus, als er sein Kreuz trägt.
Nur Petrus folgt den Soldaten und ihrem Gefangenen heimlich. Er will sehen, wohin man ihn bringt. Er will mit leiden, wenn auch in sicherer Distanz. Petrus ist ein heimlicher Nachfolger. Keiner soll ihn sehen. „Petrus aber folgte von ferne“ schreibt Lukas. Kann man das, Jesus von ferne folgen? Wie viel Distanz zu Jesus kann man halten als Nachfolger? Wie nahe muss man heran, an seine Leiden? Wo fängt Verleugnung an?
Ich möchte heute von einem Jünger von Jesus erzählen, von einem Menschen, den Jesus selbst in seine Nachfolge gerufen hat, in den engsten Kreis seiner Vertrauten, einen, der zu den Zwölf gehörte. Heute geht es um einen, der alles für Jesus zurückgelassen hat, um ihm nachzufolgen und der ihn doch am Ende verraten hat. Er hat ihn den oberen Juden ausgeliefert. Es geht um Judas.