Hebräer 12,1-3 Laufen mit Geduld
Was wir ansehen, das zieht uns an, das gewinnt Macht über uns!
Was wir ansehen, das zieht uns an, das gewinnt Macht über uns!
wie passt das zusammen? Heute ist Sonntag Jubilate. Heute sollen wir jubeln. Jauchzen. Gott loben. Und im Predigttext geht es darum, dass unser äußerer Mensch verfällt, dass es Leid und Krisen im Leben gibt. Was gibt es dann da zu jubeln?
Dieser Text ist ein Ostertext, er ist ein Pfingsttext, es ist ein Sendungstext und ein Text, der von der Vollmacht handelt, die Gott uns gegeben hat.
Das Kreuz Jesu war ein schrecklicher Irrtum, könnte man sagen. Da ging alles schief, was schiefgehen konnte, könnte man sagen. Keiner meinte es böse. Niemand wollte etwas Schlechtes tun. Es ist einfach passiert und irgendwie kann man auch jeden verstehen, der daran beteiligt war.
Freude, Dankbarkeit, Staunen gehören zum Osterfest. Aber der Weg dahin ging durch Trauer, Tränen und Verzweiflung. Angefangen hat der Ostertag alles andere als fröhlich.
Gottes Schatz, das ist leidenschaftliche Zuwendung zu dieser Welt. Sein unbändiger Wille zu lieben. Gottes Schatz ist das Evangelium: Die gute Nachricht von Jesus Christus, die verlorene Menschen rettet. Letztlich ist es er selbst. Er hat sich uns anvertaut.